Was ist eine Sprunggelenksfraktur?
Drei Arten einer Sprunggelenksfraktur: Weber-B-FrakturFraktur auf Höhe der Syndesmose (Sie ist daher häufig mit verletzt.)
Die Weber-B-FrakturDie Klassifikation der Sprunggelenksbrüche nach Weber orientiert sich an der Lage der Syndesmose. Die Syndesmose ist das Band, das Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula) verbindet und damit für die Stabilität der Sprunggelenksgabel verantwortlich ist.
Bei der Weber-B-Fraktur ist der Bereich um die Syndesmose in die Fraktur miteinbezogen. Die Syndesmose kann auch gerissen sein.
Meistens ist hier eine operative Behandlung der Fraktur notwendig.
Die BehandlungBei verschobenen Frakturen oder bei Fraktur des Sprunggelenks unter Beteiligung der Syndesmose ist eine operative Therapie immer vorteilhaft: Nur so können die exakten anatomischen Verhältnisse des natürlichen Sprunggelenks wieder möglichst genau hergestellt werden. Hier sind vor allem drei Aspekte ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis:
- Reposition: anatomische und stufenfreie Wiederherstellung der Gelenkstellung und der normalen Sprunggelenkachse
- Retention: übungsstabile Fixation der Bruchstücke zueinander, zum Beispiel mit Schrauben und Platten
- Funktionelle Nachbehandlung: frühe Bewegung unter krankengymnastischer Anleitung des verletzten Gelenks, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen
Die Therapie von Weber-B und Weber-C-Frakturen erfolgt stets durch operative Stabilisierung durch Platten und Schrauben.
Von einem Medizinjournalisten
ErfahrungsberichtHier finden Sie einen interessanten Erfahrungsbericht über eine Weber-B-Fraktur eines Medizinjournalisten, welche er sich nach seinem Taekwondo-Training zugezogen hatte. Er beschreibt den Verlauf der Fraktur bis über 8 Monate hinweg, sowie die Operation als auch die medikamentöse Einnahme und was er aus dem Prozess seiner Fraktur gelernt hat